STARKBIERANSTICH IN GRIABIGER STIMMUNG

GRIABIG WOARS

Nach zweijähriger Zwangspause war es am 24.Februar 23 endlich wieder soweit - der Taufkirchner Starkbieranstich füllte den Saal des Ritter-Hilprand-Hofes.

Mit Landrat Christoph Göbel, MdL Kerstin Schreyer, etlichen Kommunalpolitikern, den beiden örtlichen Geistlichen, Pfarrer Thomas Kratochvil und Silvia Lüddecke, war viel lokale "Prominenz" der Einladung gefolgt.

Der Zweite Bürgermeister, Michael Lilienthal, hatte beim Anzapfen Premiere und bekam in Person des Ayinger Brauereidirektors Helmut Erdmann zupackende Unterstützung.

Durch das voll gefüllte Programm führte der Vereinsvorsitzende Helmut Rösch, der sich sichtlich über den vollen Saal und die begeisterten Gäste freute.

Nach dem Anstich schenkte dann "Ritter Blech von Hilprandingen" alias Michael Müller allen kräftig ein. Seine Erkenntnis: "Nix ist  normal" zog sich durch seine gesamte Rede.[

Da wurde der "Berufsötzi der Grünen" zum "Realo Panzerfetischisten". Dem Brauereidirektor erklärte der Ritter, "dass Weissbier auch nicht mehr weiß als Starkbier".

Auch die beiden Ortsgeistlichen bekamen hintersinnigen Spott zu hören. Dann beklagte sich der Derblecker, dass "die Genderle und Genderinen" ihn nötigen wollen, Sterne in den Mund zu nehmen. Exemplarisch an einer Drehung im Kreis führte der Ritter eine "Zeitenwende" vor, mit der man nicht voran kommt. Anhand von "Drohnen, die mit dem Hund Gassi gehen können" wurde die Situation überforderter Mütter beim Spaziergehen auf die Schippe genommen.

Auf der Bühne hielt der Ritter dann der Kommunalpolitik den derbleckenden Spiegel vor. Dem Landrat attestierte er "pragmatische Politik a la Franz-Josef" aufgrund dessen doppelter Staatsbürgerschaft. Frau Schreyer durfte sich anhören, dass ihr Standing als Sozialministerin auch überzeugender gewesen sei. Hinsichtlich Landtagswahl erinnerte der Ritter an Söders Lockdown und den "Fast-Kanzlerkandidat der Herzen". Besonders ging er auf die Tandler-Tochter und den ehemaligen Justizminister ein, die mit Maskendeals im Trüben fischten.

Am Schluss seiner Rede verabschiedete sich Michael Müller von seiner Rolle als Derblecker: "Meine Zeit des Ritters ist nun um. Ich verneige mich vor Euch, meinem geschätzten Publikum."

Die "Funky Dancers" begeisterten mit ihrer sportlichen Tanzeinlage das Publikum. Die überregional bekannte Couplet AG mit Jürgen Kirner an der Spitze sorgte dann mit ihrem deftigen Volkssängerprogramm für viele Lacher und viel Applaus. "Erdäpfekraut" alias Hubert Mittermeier nahm mit seinen gereimten Gstanzl etliche Besucher im Saal singend aufs Korn.  Richtig krachen ließen es schließlich die "Dornacher Goißlschnoizer", die die gelungene Starkbieratmosphäre abrundeten.

Helmut und Edith Rösch, die den Abend wieder mit viel Herzblut vorbereitet und organisiert hatten waren am Abend ebenso begeistert wie die Gäste, die vergnügt den Heimweg antraten.

mm

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